Ausstellung #neu03

Hashtag #Neuinterpretiert ist ein fotografisches Projekt, das Mitglieder und Freunde von Lichtwert e.V. bereits zum dritten mal über mehrere Monate hinweg geplant und durchgeführt haben. 

Etwas neu zu interpretieren, heißt sich vom Vorhergehenden, also dem Original, zu unterscheiden. 

Die Fotograf*innen haben sich mit den Werken von Edward Weston, Eugène Atget, William Eggleston, Gunter Sachs, František Drtikol und Ernst Haas als Ausgangspunkt für ihre Fotos auseinandergesetzt. 

Entstanden sind spannungsreiche Erkundungen. Die Fotograf*innen spiegeln komplexe Kompositionen ihrer Vorgänger wider und emanzipieren sich zugleich mit eigenem künstlerischen Blick, verwurzelt im 21. Jahrhundert. Gezeigt werden Portraits und Akte, Innenansichten, Landschaften und Straßenszenen.

Ausstellungstermine 

Vernissage

15.9.23 19:00 Uhr

Mit den teilnehmende Fotograf*innen:

Peter Freckmann, Simone Pflieger, Karl Heinz Kohmann, Hans Bernatek, Dietmar Sebastian Fischer und Ras Rotter

Musikalische Begleitung: 

Henriette Brunner

Ausstellungszeiten

16.9. 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr

17.9. 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Besucher haben die Möglichkeit sich in den Ausstellungsräumen von den teilnehmenden Fotografen porträtieren zu lassen.

Ausstellungskatalog

Aus rechtlichen Gründen ist uns der Druck des Ausstellungskatalogs  z.Zt. nicht möglich.
Die teilnehmenden Fotograf:innen haben ihre Beiträge hier online gestellt, ausserdem könnt ihr hier den um die strittigen Passagen bereinigten Katalog schon mal online durchblättern:

 

Vorwort zum Ausstellungskatalog
von Dr. Friedrich Hoepfner 

Vorwort

#neuinterpretiert ist ein fotografisches Projekt des Lichtwert e.V. 

Wir haben Klassiker der Fotografie ausgewählt und durch Los bestimmt, wer von den teilnehmenden Mitgliedern sich mit welchem Vorbild beschäftigt. 

Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Vorlage entstanden frische Gedanken zum alten Bild.

Jede neue Interpretation ist eine Gratwanderung: einerseits soll man den Bezug zum Original erkennen, andererseits sind neue Aspekte, eigene Ideen und eine kreative Gestaltung gefragt.

Unsere neuen Interpretationen kann man durchaus auch als ein Nachdenken über den Zeitgeist ansehen.  Es kann auch eine Bestandsaufnahme bezüglich der Veränderungen in unserer Welt im Vergleich zu den ursprünglichen Aufnahmen sein.

Eine spannende Aufgabe auch für den Betrachter, der diese Bilder zum Anlass dafür nimmt, sich eigene Gedanken zu machen. 

Vielleicht finden Sie ihre eigene neue Interpretation, wenn Sie dieses Magazin lesen? 

 

Dr. Friedrich Hoepfner, 2. Vorsitzender