Christoph Zimmermann

Christoph Zimmermann beschäftigt sich mit zahlreichen Facetten der Fotografie. Spannend findet er einerseits, mit der Kamera vergängliche Situationen des Lebens „festzuhalten“, wie beispielsweise alle Arten von Events. Andererseits ist er fasziniert, wenn die Kamera Dinge „sieht“, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben. Dazu gehören u.a. das Restlicht und Farben in der Nacht. Nächtliche Fototouren benötigen eine gute Vorbereitung von Örtlichkeiten, Zeit, Wetter und Wolken. Das Warten auf die richtige Lichtsituation benötigt viel Geduld, was für Christoph eine meditative Wirkung hat. Christoph Zimmermann ist Mitglied bei Lichtwert e.V. seit 2016.

Serie »Mondimpressionen«

Die Mondbilder sind ein Spiel mit langen Brennweiten, also mit einem Teleobjektiv ab 500 mm. Durch die optische Kompression wirkt der Mond hinter einem irdischen Objekt überproportional groß. Für die Mondfotografie eignen sich nur Tage, an denen der Himmel beim Mondaufgang noch nicht ganz schwarz ist, also ein oder zwei Tage rund um den Vollmond. Darüber hinaus muss der Horizont absolut wolkenfrei sein. Auch wenn es nicht so aussieht, bewegt sich der Mond sehr schnell und für das perfekte Foto hat man nur wenige Minuten Zeit. Daher muss man vorher die richtige Stelle für den Kamerastandpunkt exakt berechnen. Beim Mondaufgang entstehen eindrucksvollere Aufnahmen, als beim Monduntergang, wenn man Motive wählt, die abends beleuchtet sind. Bei den Fotos handelt es sich übrigens um „echte“ Fotos, also nicht um Montagen. Für eine kraftvolle Wirkung wurden jedoch Weißabgleich, Farben, Kontrast und Gradationskurven angepasst.